Rentenvorsorge für Frauen
Geringe Ansprüche bei der gesetzlichen Rentenversicherung
Tipps für Frauen: Altersvorsorge
Es sind nicht nur die Hausfrauen, die um ihre Rente bangen müssen, denn Frauen verschenken generell hohe Renditen.
Allerdings dürfen sich v.a. Hausfrauen sowie Mütter auf Versorgungslücken im Rentenalter einstellen.
Meist sind es die Frauen, die zum Wohle der Familie eine Zeit lang dem Berufsleben den Rücken kehren und währenddessen nur wenige Ansprüche bei der gesetzlichen Rentenversicherung gutgeschrieben bekommen, so dass sie im Alter häufig finanziell vom Ehemann abhängig sind.
Nur etwas mehr als dreißig Prozent der Hausfrauen haben Ansprüche bei der gesetzlichen Rentenversicherung, und diese auch nur in Höhe von 350 monatlichen Euro, obwohl sie ihren Bedarf im Alter auf etwas mehr als tausend Euro schätzen.
Die Hälfte der Ehefrauen fürchtet sich vor einer mangelnden Absicherung im Falle einer Scheidung; jedoch legten nur fünfzehn Prozent gemeinsam mit ihrem Mann eine vertragliche Altersversorgung für den Trennungsfall fest.
Dabei können Frauen auch selbstständig für ihre Rente vorsorgen, was sich auch bei niedrigen Beträgen lohnt.
Die Riester-Rente sowie Sparverträge mit vermögenswirksamen Leistungen ermöglicht unsere Regierung auch bei wenig Geld und erhöht die Rendite durch staatliche Förderung gewaltig.
Fünfzig Euro monatlich eingezahlt sorgen innerhalb von zehn Jahren für ein Vermögen von rund 9500 Euro, innerhalb von 25 Jahren sogar für mehr als 50 000 Euro.
Mütter haben während der Elternzeit die Möglichkeit, den Vertrag mit sechzig Euro jährlich weiterzuführen.
Sogar durch die mittlerweile sehr beliebte Riester-Rente, um die sich vor zwei Jahren noch gleich viele Frauen wie Männer bemühten, sorgen über zehn Prozent mehr Männer als Frauen vor (37 Prozent bzw. 25 Prozent).
Das weibliche Geschlecht versäumt dadurch hohe Gewinnchancen.
Noch immer empfinden viele Frauen die Beratung ihrer Geldinstitute als schlecht, obwohl diese besondere Frauenberatungen und Frauenprodukte anbieten.
Alternative wären die Frauenfinanzbüros, in denen Frauen teilweise sogar den Rat speziell ausgebildeter Expertinnen zu hören bekommen.
Stiftung Warentest bemängelte jedoch sowohl die Produktempfehlungen der Banken als auch der freien Finanzverkäuferinnen.
Bundesverband unabhängiger Finanzdienstleisterinnen: www.finanzexpertinnen.de
Zusammenschluß der Finanzfachfrauen: www.finanzfachfrauen.de